Webereimuseum Ruedertal

Kultur

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Das schmucke Museum vereint die tradtionelle, damals überlebenswichtige Bandweberei und wichtige Utensilien aus den Bauernhaushalten. Es widerspiegelt das Leben und das Werken im vorletzten Jahrhundert.

Vor über 30 Jahren stellten zwei Ruedertaler Lehrer fest, dass hier ein Erwerbszweig am Aussterben ist, welcher früher für das Überleben der Bauernfamilien wichtig war: Die Bandweberei. Die beiden, Markus Bader und Martin Gschwend, gründeten einen Verein, und die Gemeinde Schmiedrued-Walde stellte das alte Schulhaus an der Hauptstrasse im Ortsteil Schmiedrued zur Verfügung.

Weberei Museum Webstuhl

In den meisten Webkellern und -häuschen waren jedoch die Stühle längst abgebaut, zu Brennholz verarbeitet, die Eisenteile in die Alteisensammlung gebracht. Mit der Unterstützung von noch lebenden Heimwebern, der Bally Band AG in Schönenwerd und der Firma Huber in Oberkulm konnten doch noch Stühle sowie die verschiedenen dazu gehörenden Gerätschaften und Maschinen gerettet, abgebaut und im Weberei- und Heimatmuseum wieder aufgebaut werden. Seither rattern die Stühle jeweils am 1. Sonntag im Monat, betrieben von engagierten Frauen, den Töchtern eines inzwischen verstorbenen  Heimwebers. 

Ausbau zu einem Heimatmuseum
Es blieb dann allerdings nicht bei diesem reinen Webereimuseum. Nach und nach wurden verschiedenste historisch Utensilien aus den Bauernhaushalten gesammelt und mit kleinformatigen landwirtschaftlichen Gerätschaften ergänzt. Heute widerspiegelt das Museum Leben und Werken im vorletzten Jahrhundert.

Facts

ÖffnungszeitenMärz bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat von 14:00 - 16:30 Uhr / Führungen auf Anfrage.
OrteSchmiedrued
RegionenZofingen – Kulm

Kontakt

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5046 Schmiedrued